Konin ist eine Stadt in der Woiwodschaft Großpolen im Konin-Tal am Fluss Warta. Sie hat über 70.000 Einwohner. Dank seiner Lage an der Bernsteinstraße entwickelte sich Konin rasch wirtschaftlich und gewann an Bedeutung. Konin wurde erstmals 1293 erwähnt. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt von Kosaken zerstört und später dank der Unterstützung von König Kasimir dem Großen wieder aufgebaut. Im 17. Jahrhundert wurde die Stadt von zahlreichen Epidemien und Bränden heimgesucht und war auch von den Schweden besetzt. Während der Teilungen gehörte sie zur preußischen Teilung. Heute ist Konin ein bedeutender Industriestandort, hat aber auch touristisch viel zu bieten.
.Was gibt es in Konin zu sehen? Nachfolgend beschreiben wir die interessantesten Sehenswürdigkeiten und Attraktionen dieser charmanten Stadt.
Die Stadt Konin.
Der Marktplatz von Konin und die angrenzenden Straßen haben ihren mittelalterlichen Grundriss bewahrt. Einige der Bürgerhäuser stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Jahrhundert. Bemerkenswert ist das klassizistische Rathaus in Trapezform, das genau in der Mitte des ehemaligen Kleinen Marktes steht und zwei zusammenlaufende Straßen auf ungewöhnliche Weise verbindet.
Die romanische Steinsäule aus dem Jahr 1151, die direkt vor der St. Bartholomäus-Kirche steht, markierte einst die Hälfte der Straße zwischen Kalisz und Kruszwica. Sie ist das älteste Straßenschild in Europa außerhalb des ehemaligen Römischen Reiches. Sie trägt eine lateinische Inschrift, die das Datum ihrer Errichtung und ihren Standort erklärt und verkündet, dass sie von "Comes Palatine Peter" errichtet wurde.
Diese Kirche stammt aus der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert. Jahrhundert. An den Außenwänden sind die im Laufe der Zeit vorgenommenen Veränderungen deutlich zu erkennen, und auch alte, in Stein gehauene Inschriften sind hier und da zu sehen. Besonders erwähnenswert sind die historischen Kapellen und die frühbarocken Grabsteine der Brüder Przyjemski, die in Konin ansässig waren. Die Innenausstattung der kleinen Kirche stammt größtenteils aus dem 20. Jahrhundert. Der Autor der polychromen und bunten Glasfenster ist Eligiusz Niewiadomski, der spätere Attentäter des ersten polnischen Präsidenten Gabriel Narutowicz. Viele berühmte Persönlichkeiten sind mit der St. Bartholomäus-Kirche verbunden. Zu den Betern gehörten Władysław Jagiełło und später auch die Schriftstellerin Zofia Urbanowska; auch der Komponist und Oscar-Preisträger Jan A.P. Kaczmarek wurde hier getauft.
.Dieser Ort dokumentiert und präsentiert die Geschichte der Region Konin. Die Besucher können Ausstellungen über die Vorgeschichte, die Stadt und die jüdische Gemeinde, die einst dort lebte, Ausstellungen über die Geschichte der Beleuchtung oder Schmuckausstellungen sehen. Ein Highlight des Heimatmuseums ist einer der vollständigsten Überreste eines Waldelefanten. Das Museum ist im gotischen Schloss in Gosławice untergebracht, umfasst aber auch ein Freilichtmuseum für Bergbaumaschinen und -geräte, ein ethnografisches Freilichtmuseum und ein archäologisches Freilichtmuseum in Antówek.
.Die Synagoge wurde 1829 im neomaurischen Stil an der Stelle einer früheren Holzsynagoge errichtet. Im Inneren sind die originalen, teilweise rekonstruierten Malereien an der Ostwand und an den Säulen erhalten.
>Dies ist ein beliebter Ort zum Spazierengehen, an dem man außerdem etwas über die Geschichte von Konin erfahren kann, da dort Tafeln mit interessanten Informationen über die Stadt aufgestellt wurden. Der Boulevard erstreckt sich über fast einen Kilometer am Südufer der Warthe und bietet Aussichtsplattformen, zwei Amphitheater, einen Flusshafen oder einen Passagierhafen. Dieser Flussabschnitt ist Teil der Großen Schleife von Wielkopolska, einer fast 700 Meter langen Binnenwasserstraße.
Dieser See ist ein postindustrielles Überbleibsel des Braunkohletagebaus "Gosławice". Er entstand in den 1970er Jahren, nachdem die inaktive Grube mit Wasser geflutet worden war. Seine grün-türkise Farbe ist auf die alkalische Reaktion des Wassers zurückzuführen, die den See zum Schwimmen ungeeignet macht, und es wird nicht einmal empfohlen, in der Nähe seiner Ufer zu spazieren, die stellenweise instabil und sandig sein können. Es ist jedoch möglich, seine ungewöhnliche Farbe von einem Aussichtsturm im nördlichen Teil des Stausees in einer Höhe von etwa 115 Metern über dem Meeresspiegel zu bewundern.
An die 50 Modelle zu verschiedenen Themen werden hier präsentiert - von historischen, die mit der Geschichte der Welt, Polens und Konins zu tun haben, bis hin zu Filmmodellen, die Szenen aus bekannten Filmen und Märchen darstellen. Einige der Modelle sind interaktiv, einige zeigen auf interessante Weise Naturphänomene, außerdem kann man hier an vielen Workshops teilnehmen, z.B. eigene Entwürfe aus Bauklötzen anfertigen.
Das Museum ist auch ein Ort, an dem die Besucher etwas über die Geschichte der Welt, Polens und Konins erfahren können.
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