Leverkusen ist eine Stadt im Westen Deutschlands im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie liegt am Rhein und hat über 160.000 Einwohner. Ursprünglich war es das Dorf Wiesdorf. Im Jahr 1861 wählte der deutsche Chemiker Carl Leverkus diesen Standort für den Bau einer Farbstofffabrik. Später siedelte sich das Pharmaunternehmen Bayer AG an und nach und nach kamen weitere Arbeiter hinzu. Von da an entwickelte sich Wiesdorf zum Zentrum der chemischen Industrie. Im Jahr 1920 erhielt es die Stadtrechte, und im Laufe der Zeit wurden die benachbarten Dörfer hinzugefügt und in Leverkusen umbenannt. Im Jahr 1975 wurden weitere nahegelegene Städte und Gemeinden aus dem Bergischen Land eingemeindet.
Die Stadt wird vor allem mit dem Fußballverein Bayer 04 Leverkusen und seinem BayArena-Stadion sowie dem Pharmaunternehmen Bayer in Verbindung gebracht, ist aber auch für seine leckeren Lebkuchen, Kunst und schönen Grünanlagen bekannt.
Was gibt es in und um Leverkusen zu sehen? Tipps finden Sie im folgenden Text.
Bis zum 19. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Leverkusen ländlich geprägt. Schloss Morsbroich war ein Landsitz des Adels, dessen Geschichte bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht. Das heutige Aussehen des von einem Park umgebenen Schlosses stammt aus dem 18. Seit 1951 ist hier ein Museum mit einer umfangreichen Sammlung zeitgenössischer Kunst untergebracht. Dort sind unter anderem Werke von Gerhard Richter, Wolf Vostell, Joseph Beuys und Yves Klein zu bewundern.
Das Stadion von Bayer 04 Leverkusen fasst mehr als 30.000 Zuschauer. Es wurde 1958 erbaut und in den 1990er Jahren erheblich umgebaut und modernisiert. Seine heutige Form erhielt es jedoch erst 2009. Wenn man in Leverkusen ist, sollte man mindestens einmal hingehen, um ein Spiel zu sehen oder die gesamte Anlage zu besichtigen.
Der Garten befindet sich im Stadtteil Flittard. Im Jahr 1912 ließ der deutsche Chemiker Carl Duisberg, Vorstandsvorsitzender von Bayer, auf seinem damaligen Anwesen die ersten Pflanzen anpflanzen. Auf seinen Reisen in den Fernen Osten war er von den außergewöhnlichen Gärten Japans, die sich so sehr von denen in Europa unterscheiden, begeistert. Heute umfasst der Leverkusener Garten ein Teehaus, eine Shinkyo-Brücke nach dem Vorbild der Brücke im japanischen Nikko, zahlreiche Wasserflächen, Pavillons, Statuen und viele für japanische Gärten typische Pflanzen. Sie können dort zwischen roten Ahornen, Mammutbäumen, Bambus oder Miscanthus spazieren gehen. Der Garten ist ganzjährig zugänglich und der Eintritt ist frei.
Der Wasserturm Leverkusen-Bürrig wurde 1978 erbaut. Er ist 72 Meter hoch und hat oben eine Aussichtsplattform, von der aus man bei gutem Wetter bis zu 50 Kilometer weit sehen kann. Der Turm ist ein Wahrzeichen der Stadt, das von überall in der Gegend sichtbar ist und immer noch seine ursprüngliche Aufgabe erfüllt, für einen konstanten Wasserdruck in der Stadt zu sorgen.
In Köln, das weniger als 11 Kilometer entfernt ist, finden Sie ebenfalls viele Denkmäler, interessante Museen und Attraktionen. Eine der wichtigsten und sehenswertesten ist der gotische Dom St. Peter und St. Marien. Er ist das bekannteste sakrale Bauwerk in Deutschland und wird jedes Jahr von Millionen von Touristen aus aller Welt besucht. Er wurde ab 1248 erbaut, mit Unterbrechungen von mehr als 600 Jahren. Im Inneren befinden sich ein Reliquienschrein mit den Überresten der Heiligen Drei Könige, das über 1 000 Jahre alte Kruzifix von Geron, eine Madonnenskulptur aus dem 12. Jahrhundert, und in einem der Türme des Gotteshauses hängt die Petersglocke, die größte Glocke Europas. Seit 1996 gehört der Kölner Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.
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