Nysa liegt im Südwesten der Woiwodschaft Oppeln in einem Becken an der Grenze zwischen dem Sudetenvorland und der Schlesischen Tiefebene. Sie verdankt ihren Namen dem Fluss, der durch sie fließt, der Nysa Kłodzka. Sie ist derzeit die drittgrößte Stadt in der Woiwodschaft Opole.
Nysa ist auch eine Stadt mit einer langen Geschichte, eine der ältesten in Schlesien. Bereits im 10. Jahrhundert gab es hier eine Siedlung, während die Stadt im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt wurde. Im Jahr 1223 wurde Nysa unter flämisches Recht gestellt. Jahrhundertelang war sie Hauptstadt des bischöflichen Fürstentums Nysa, was zusammen mit der Lage am Schnittpunkt von Handelswegen die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt beeinflusste. Während des Zweiten Weltkriegs wurden bis zu 60 % der Gebäude der Stadt zerstört.
>Nysa ist eine charmante Stadt. Durch ihre Lage ist sie ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in das Kłodzko-Becken oder in die Tschechische Republik und bietet viele interessante Sehenswürdigkeiten. Was gibt es also in Nysa zu sehen?
Das Herzstück von Nysa ist natürlich der Marktplatz mit der St. Jakobs-Basilika, dem Rathaus, dem Haus der Stadtwaage oder dem nahen Triton-Brunnen. Der Platz stellt eine Mischung aus vielen Stilen dar. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs wurden die meisten Stadthäuser abgerissen und durch Wohnblocks ersetzt. Trotzdem gibt es einige historische Gebäude, wie das über 400 Jahre alte Renaissance-Stadtwaagenhaus, das heute eine Bibliothek beherbergt. Das Rathaus von Nysa zeichnet sich durch seine moderne, 25 Meter hohe Turmspitze mit Aussichtspunkt aus, die 2008 hinzugefügt wurde.
>Der Brunnen befindet sich in der Nähe des Marktplatzes, am Anfang der Wrocławska-Straße. Er wird wegen der reichen, barocken Verzierung seines Eisengehäuses als schön bezeichnet. Es sind Pflanzen-, Tier- und Fantasiemotive zu sehen, von denen die meisten in irgendeiner Weise mit Wasser zu tun haben. An seiner Spitze befindet sich ein zweiköpfiger habsburgischer Adler. Der Brunnen wurde 1686 erbaut und wurde von den Einwohnern von Nysa bis 1880 genutzt.
.Dieser Turm, der auch als Wrocław-Turm (Breslauer Torturm) bekannt ist, ist einer der beiden erhaltenen mittelalterlichen Türme der Stadt. Er stammt aus der Mitte des 14. Jahrhunderts und ist 33 Meter hoch. Jahrhunderts und ist 33 Meter hoch. Er war jahrhundertelang Teil der Stadtmauer und gehörte zu Wrocławska Bramy, einem der vier Stadttore, die nach Nysa führten. Auch der vierstöckige Turm des Ziębicka-Tors, von dem aus man im Sommer ein Panorama der Stadt genießen kann, ist bis heute erhalten geblieben.
Die auf dem Stadtplatz von Nysa gelegene Kirche ist 700 Jahre alt. Ihr charakteristisches hohes Dach ist das steilste unter allen europäischen Sakralbauten. Das Innere der Kirche zeichnet sich durch eine Vielzahl hoher Backsteinsäulen und eine eher schlichte Innenausstattung aus. Sehenswert sind hier die Grabsteine der Bischöfe von Nysa. Neben der Basilika befindet sich die Schatzkammer des Heiligen Jakob, ein Glockenturm aus der Wende vom 15. zum 16. Eines der wertvollsten Exponate ist ein Kreuz aus dem Jahr 1652.
.Nysa besitzt eines der am besten erhaltenen Festungssysteme Polens. Die Festung hier bewachte einst die Handelswege nach Süden. Die Festungsanlagen bestehen aus mehreren verschiedenen Forts und Wällen. Der älteste Teil ist die Bastion der Heiligen Jadwiga in der Nähe des Marktplatzes. Das wertvollste militärische Denkmal der Stadt ist jedoch das Fort Prussia mit dem Wasserturm der Festung, den man besteigen kann, um das Panorama von Nysa zu genießen.
.Es handelt sich dabei um einen künstlich angelegten Stausee am Fluss Nysa Kłodzka. Er ist vor allem im Sommer sehr beliebt, da er über einen Strand und einen separaten Badebereich verfügt und auch Kreuzfahrten auf ihm stattfinden. Der See liegt innerhalb des Otmuchowsko-Nyski Obszar Chronionego Krajobrazu (Otmuchowsko-Nyski Landschaftsschutzgebiet), da hier viele Vogel-, Fisch- und Pflanzenarten leben.
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