Radomsko befindet sich in der Woiwodschaft Łódź, 90 Kilometer von Łódź und 40 Kilometer von Częstochowa entfernt. Sie liegt im westlichen Teil des Radomsko-Gebirges in der Przedborska-Hochebene am Fluss Radomka. Die Stadt hat fast 46.000 Einwohner.
Radomsko erhielt bereits 1266 die Stadtrechte. In den 1480er Jahren war die Stadt Zeuge zweier wichtiger Adelskongresse. Auf dem ersten, 1382, wurde die Kandidatur von Sigismund von Luxemburg für den polnischen Thron abgelehnt, und auf dem zweiten, 1384, wurde Jadwiga, die jüngere Tochter von Ludwig von Ungarn, zur Herrscherin gewählt. Dank des Schutzes von Königen und Pächtern konnte die Stadt gedeihen - Ende des 16. Jahrhunderts war sie eine königliche Stadt der Krone des polnischen Königreichs.
Dank ihrer langen und reichen Geschichte ist Radomsko reich an Denkmälern und sehenswerten Orten. Nachfolgend finden Sie die interessantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Dieses Museum ist im eklektischen Gebäude des Rathauses aus dem 19. Jahrhundert untergebracht und sammelt seit 1970 Sammlungen und Informationen über das Leben im Stadtgebiet von der Vorgeschichte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. Schirmherr des Museums ist Stanislaw Sankowski, ein Historiker und Heimatforscher, der nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Sammeln von Denkmälern und Erinnerungsstücken begann und sich für das Gedenken an das lokale Erbe einsetzte. Das Museum besitzt auch eine Sammlung zur Geschichte von Radomsko während des Zweiten Weltkriegs, die sich im Stadtgefängnis befindet.
Das Haus befindet sich in Stobiecko Miejskie, einer der Siedlungen von Radomsko, die in den 1970er Jahren in die Stadt eingemeindet wurde. Zuvor war es ein unabhängiges Dorf, das bereits 1266 erwähnt wurde. Sein Name soll sich von "hundert Bies" ableiten, d. h. von hundert Tataren, die als Gefangene dorthin gebracht wurden. Innerhalb des Gehöfts findet man strohgedeckte Hütten oder Wirtschaftsräume. Ihr Grundriss und ihre Bauweise sind recht charakteristisch, was ein weiterer Hinweis darauf sein könnte, dass es sich um ein tatarisches Dorf handelt. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass die Bewohner Tataren genannt wurden, weil sie Buchweizen anbauten, der im Volksmund als Tartarka bekannt ist.
Das Museum wird vom Verein zur Popularisierung des Wissens über die Tradition und Geschichte der Druckerei betrieben. Es sammelt Exponate aus privaten Sammlungen und solche, die von verschiedenen Druckereien erworben wurden. Obwohl die Maschinen verschlissen sind und schon lange nicht mehr aktiv gedruckt werden, sind sie größtenteils noch funktionstüchtig, so dass verschiedene Präsentationen und Workshops veranstaltet werden können. Darüber hinaus umfasst die Sammlung Rohrblätter, Matrizen und andere für den traditionellen Druck benötigte Geräte sowie einen Hefter oder eine Papierschneidemaschine aus dem späten 19. Jahrhundert.
Es handelt sich um einen etwa 2 Hektar großen Friedhof aus dem frühen 19. Jahrhundert, der von einer Ziegelmauer umgeben ist. Etwa 2.700 Grabsteine sind heute noch vorhanden, der älteste stammt aus dem Jahr 1831. Auch mehrere Massengräber sind dort zu finden. Während des Zweiten Weltkriegs fanden hier zahlreiche Massenexekutionen der jüdischen Bevölkerung statt. Im Januar 1943 lösten die Deutschen das örtliche Ghetto auf und töteten etwa 1.500 Menschen auf dem Friedhof.
Der Park wurde in der Zwischenkriegszeit auf dem Gelände des ehemaligen Stadtmarktes angelegt. Entworfen wurde er von Franciszek Szanior, einem bekannten polnischen Gartenbauer und Planer, der u. a. Mitbegründer der Krasiński-Gärten und des Ujazdowski-Parks war. Durch den Park fließt der Fluss Radomka, und es gibt dort auch einen Teich mit zwei Inseln. Im Park gibt es eine Statue des Heiligen Johannes Nepomuk, einen Hafen für Ruderboote, Stege über den Fluss, die die beiden Teile des Parks miteinander verbinden, und eine reichhaltige Freizeitinfrastruktur, zu der unter anderem eine Turnhalle im Freien oder ein Spielplatz gehören.
Auf dem Stadtplan finden Sie mehrere Lokale mit guter Küche. Im "Venezia Restaurant" kann man Pizza und Pasta essen und Wein aus der Region Venedig probieren. Das "Bonsai Sushi" bietet exzellentes Sushi aus frischen Zutaten, während das "Naleśnikarnia Jacek Placek" Liebhaber verschiedener süßer Leckereien zufrieden stellt.
Das "Naleśnikarnia Jacek Placek" ist der richtige Ort dafür.
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