Rom braucht wahrscheinlich niemandem vorgestellt zu werden. Es ist eine Stadt mit reicher Geschichte, voll von antiken Gebäuden, mittelalterlichen Kirchen und Renaissancepalästen. Auf Schritt und Tritt stößt man auf ein Denkmal, einen schönen Brunnen oder einen Garten mit üppiger Vegetation. In Rom gibt es genug Attraktionen für einen einmonatigen Besuch. Aber was ist, wenn Sie nur ein paar Tage zur Verfügung haben?
Was gibt es in der Ewigen Stadt zu sehen? Für den Anfang ist es gut, sich auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Orte zu konzentrieren. Und wenn Sie mehr als einen Tag zur Verfügung haben, lohnt es sich, zumindest ein paar Stunden einzuplanen, um durch die römischen Straßen zu schlendern und ein wenig im Labyrinth der engen Gassen zu wandern und so in aller Ruhe die Atmosphäre der Stadt aufzusaugen.
Die ältesten Attraktionen der Stadt bestehen aus solchen Schmuckstücken wie dem Kolosseum, dem Forum Romanum, dem Pantheon und dem Palatin. Die meisten liegen dicht beieinander, so dass ein Spaziergang durch das historische Zentrum den unverwechselbaren Eindruck erwecken kann, durch ein großes Freilichtmuseum zu gehen.
Das Kolosseum, das flavische Amphitheater, war Schauplatz von Gladiatorenkämpfen und bot bis zu 50 000 Zuschauern Platz, während das Forum Romanum nebenan viele Jahrhunderte lang das Herz des Römischen Reiches, sein politisches und religiöses Zentrum, war. Aber auch einige der neueren Sehenswürdigkeiten wie die Piazza Navona, der berühmteste Platz Roms, der Tag und Nacht Touristen anzieht, sowie die Spanische Treppe und der aus vielen Filmen bekannte Trevi-Brunnen sind nicht zu übersehen.
Das stimmungsvolle Zatibiria, ein Stadtteil Roms am rechten, westlichen Ufer des Tibers, ist einer der ältesten Teile der Stadt. Einst von den ärmsten Menschen und Juden bewohnt, zieht das Viertel heute viele Touristen an, obwohl es nicht so stark von touristischem Trubel geprägt ist wie andere Stadtteile.
Heute ist es ein Viertel der Künstler und Studenten. Es gibt viele Trattorien und Cafés, die leckeres Essen servieren, sowie Antiquitätengeschäfte, Buchhandlungen und Galerien. Wer die italienische Hauptstadt aus der Küche kennen lernen und herausfinden möchte, wie Rom schmeckt, ist in den Restaurants im Zatibo genau richtig. Hier wird echte römische Küche geboten. Es lohnt sich also, der eigenen Nase und den Bewertungen im Internet zu folgen und dort einige italienische Spezialitäten zu probieren.
Auch in diesem Teil Roms finden Sie wertvolle Bauwerke und interessante Sehenswürdigkeiten. Zu den ältesten Kirchen an diesem Teil des Tibers gehören die Basilika der Heiligen Jungfrau Maria und die Basilika der Heiligen Cäcilia in der Zatibiria. Außerdem lohnt es sich, den Janiculum-Hügel (Gianicolo), den zweitgrößten Hügel Roms, zu erklimmen, von dem aus man einen Panoramablick auf die Stadt genießen kann, und einen Moment im Botanischen Garten zu verweilen, was besonders an heißen Tagen eine gute Idee ist.
Auch dies ist ein schöner Ort, um zu entspannen und die Skyline der Stadt zu bewundern. Der Garten befindet sich auf dem Aventin, einem der sieben Hügel des antiken Roms, und ist voll von aromatischen Orangenbäumen. Er ist einen Besuch wert, besonders nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag.
Die Vatikanstadt, eine Art Enklave auf italienischem Gebiet, ist das kleinste anerkannte Land der Welt mit der kleinsten Bevölkerung, hat aber viele schöne, historisch wertvolle Monumente. Es ist ratsam, den Besuch gleich morgens mit den berühmten Vatikanischen Museen zu beginnen - so lässt sich die lange Warteschlange am Eingang vermeiden oder erheblich verkürzen. Eine gute Möglichkeit, die Warteschlange zu umgehen, ist, die Eintrittskarte im Voraus online zu kaufen.
Die Vatikanischen Museen verfügen über riesige Sammlungen von Kunstwerken, die zusätzlich in prächtigen, von Raffael oder Michelangelo dekorierten Räumen präsentiert werden. Die größte Attraktion der Museen ist natürlich die berühmte Sixtinische Kapelle, in der das Konklave, also die Wahl eines neuen Papstes, stattfindet. Der Weg, den man während der gesamten Tour zurücklegen muss, beträgt 7 Kilometer. Bevor man sich also auf den Weg macht, sollte man sich einen Plan der Museen besorgen und die interessantesten Objekte und Orte auswählen.
Der Petersdom und der Petersplatz sind die von Touristen und Pilgern am meisten besuchten Orte des Vatikans. Vor dem Betreten muss man in der Regel die Sicherheitskontrollen passieren und oft in einer langen Schlange anstehen, die sich jedoch reibungslos und effizient bewegt. Der Petersdom wurde zwischen 1506 und 1626 erbaut und ist die zweitgrößte Kirche der Welt mit einem Fassungsvermögen von bis zu 60.000 Gläubigen.
Nach der Überlieferung erhebt sich diese Kirche auf der Grabstätte des Apostels Petrus, der als erster Papst gilt. In der Basilika und ihren Gewölben befinden sich auch die Gräber anderer Päpste. Im ersten Kirchenschiff rechts vom Eingang befindet sich die berühmte "Pieta" von Michelangelo, und im zweiten Kirchenschiff ist das Grab von Papst Johannes Paul II. In der Basilika lohnt es sich, eine Eintrittskarte zu kaufen, um die Kuppel zu besteigen - sie ist einer der schönsten Aussichtspunkte in ganz Rom.
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