Wodzisław Śląski ist eine Stadt in der Woiwodschaft Schlesien und liegt am Fluss Lesznica (wo sie ihren Anfang hat). Auch der 50. Breitengrad an der Bogumińska-Straße verläuft hier durch. Aufgrund der Nähe zur tschechischen Grenze und der Lage der Stadt sind bei gutem Wetter die Berge Lysá hora (Schlesisch-Mährische Beskiden), Jasienice und Praděd mit bloßem Auge zu erkennen. Sie können auch Czantoria oder Skrzyczne sehen, die sich in den Schlesischen Beskiden befinden.
Der Platz aus dem Jahr 1257 ist ein Quadrat mit den Maßen 96 mal 96 Meter, was ihn auch zu einem der größten in Oberschlesien macht. Er ist von Mietshäusern umgeben, von denen einige charmante alte Gebäude aus dem 19. Jahrhundert sind. Für Geschichtsliebhaber gibt es auch einen Franziskanerklosterkomplex, eine Synagoge und ein klassizistisches Schloss aus den Anfangsjahren von Wodzisław Śląski, das von den Dietrichsteins erbaut wurde.
Die Stadt hat eine traurige, mit der Eisenbahn verbundene Besetzungsgeschichte. Der Bahnhof in Wodzisław Śląski ist nicht nur der Verkehrsknotenpunkt zwischen Kattowitz und Chałupki, sondern vor allem auch ein Denkmal für das nationalsozialistische Martyrium. Im Januar 1945 endete dort der Todesmarsch nach Auschwitz. Dreißig Menschen wurden im Bahnhofsgebäude getötet, und bis zu 15.000 wurden während des Marsches getötet.
Sindbad-Busse halten am PKS-Bahnhof in der Targowa-Straße in Wodzisław Śląski.
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