Avignon kennt praktisch jedes französische Kind, und das liegt an dem berühmten Lied, das in den meisten Kindergärten entlang der Loire gelehrt wird. Die Stadt ist nicht nur für ihr Kinderlied berühmt, sondern auch für ihre prächtigen Bauwerke, die vor allem den Päpsten zu verdanken sind. Die Brücke von Avignon, die durch das Lied berühmt wurde, ist ebenfalls ein wichtiger Punkt auf der lokalen Landkarte. Genauer gesagt handelt es sich um die Brücke des Heiligen Benedikt, die die Rhône überquert. Der Fluss hatte kein Erbarmen mit dem Bauwerk: Nach einem Hochwasser im 17. Jahrhundert blieben 22 Spannweiten stehen. - Nur vier der 22 Spannweiten und die Kapelle des Heiligen Blasius sind erhalten geblieben. Bis heute ist die Brücke von Avignon nicht wieder aufgebaut worden, was sie bei Touristen, aber auch bei Künstlern sehr beliebt macht. Die Struktur ist unter anderem in den Werken von K.K. Baczynski und J. Radek zu finden.
Die wichtigste Sehenswürdigkeit in der Gegend ist der Papstpalast von Avignon. Was taten die Steuermänner des Petrusdienstes in dieser Stadt? Die Erwähnung der Stadt reicht bis in die Antike zurück. Im Mittelalter wuchs die Bedeutung der Stadt, unter anderem aufgrund ihrer günstigen Lage an den Handelswegen. Ihren größten Wohlstand verdankt die französische Stadt jedoch gerade den Päpsten. Warum? Zwischen 1309 und 1377 war diese Stadt Sitz der Oberhäupter der katholischen Kirche, dank Clemens V., der einen ruhigeren Sitz suchte. Rom war zu dieser Zeit kein sicherer Hafen für die Kirchenoberhäupter, und so kam der Sitz des Papstes in die Provence. Insgesamt waren sieben Päpste und zwei Gegenpäpste in Avignon im Amt. Das Vermächtnis ihres Aufenthalts in Avignon ist vor allem der prächtige Papstpalast. Das riesige Gebäude ragt über die Stadt hinaus. Sie besteht aus mehreren Gebäuden (u. a. dem Neuen Palast, dem Alten Palast, dem Kleinen Palast und der Kathedrale) und dem Hügel Rocher des Doms. Der Komplex ist von der Größe her beeindruckend, kann aber im Inneren ein wenig leer wirken. Dies ist auf die Französische Revolution zurückzuführen, die keine Gnade für alles hatte, was mit Religion und kirchlicher Lehre zu tun hatte. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde der Papstpalast in Avignon einer umfassenden Renovierung unterzogen und 1995 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Der Palast ist überwiegend gotisch, aber die benachbarte Kathedrale Notre-Dame des Doms, die ein integraler Bestandteil des päpstlichen Komplexes ist, ist bereits überwiegend im romanischen Stil gehalten. Sie wird von einer Säule mit einer goldenen Statue der Jungfrau Maria gekrönt. Im Inneren des Heiligtums befinden sich die Gräber von zwei Päpsten.
Avignon ist nicht nur wegen seines päpstlichen Erbes einen Besuch wert. Die Provence selbst ist von bezaubernder Schönheit, und Avignon ist nur ein Grund für einen Besuch in diesem Teil Frankreichs. Einer der zentralen Plätze der Stadt ist der Clock Square. Hier beginnen (oder enden - je nachdem, von welcher Seite man schaut) viele charmante Straßen, die von Bars und Cafés aller Art gesäumt sind. Welche soll ich wählen? Es kann einem Kopfzerbrechen bereiten, sich zu entscheiden, denn es gibt hier wirklich eine ganze Reihe köstlicher Lokale. Der alte Teil der Stadt ist durch eine beeindruckende Festungsmauer von den neueren Gebäuden getrennt. Eine der bekanntesten Veranstaltungen in Avignon ist das Theaterfestival im Juli. In dieser Zeit ist die Stadt am stärksten bevölkert, und die Preise in Hotels und Restaurants können höher sein als in der Nebensaison.
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