Garwolin liegt an der Wilga in der Woiwodschaft Masowien im Osten Polens und ist eine unscheinbare Stadt, die jedoch auf eine lange und reiche Geschichte zurückblicken kann. Im Laufe der Jahre stand die Stadt immer wieder im Mittelpunkt von Aufständen und Kriegen, unter deren Auswirkungen sie oft zu leiden hatte und die sie nicht vor größeren Zerstörungen bewahrten. Während der Schlacht um Warschau war beispielsweise das Lager von Marschall Józef Piłsudski in Garwolin stationiert, der von dort aus das Manöver vom Fluss Wieprz aus befehligte.
Bei einem Besuch in Garwolin lohnt es sich, die barocke Stiftskirche der Verklärung des Herrn zu besichtigen, die Ende des 19. Jahrhunderts erbaut wurde, und auf ihr schönes Gewölbe mit Fresken und Verzierungen zu achten. Für Geschichtsinteressierte sind die Objekte interessant, die mit der turbulenten Geschichte der Stadt verbunden sind. Dazu gehören der Stein, der an die Stationierung des Lagers von Józef Piłsudski erinnert, das Denkmal für die Schlacht von Warschau, die ehemaligen Kasernengebäude oder der Kriegsfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg. Außerdem gibt es in der Stadt Erholungseinrichtungen wie den Mamut-Wasserpark oder den Stausee, dessen Umgebung sich ideal für Spaziergänge eignet.
Die Stadt liegt südöstlich von Warschau an der Kreuzung der Straßen S17 und 76 und ist gut mit Warschau und den umliegenden Städten verbunden. Der Bahnhof, der der Stadt am nächsten liegt, befindet sich in Wola Rębkowska, etwa 5 Kilometer westlich von Garwolin. Der Busbahnhof der Stadt befindet sich in der Tadeusza-Kościuszki-Straße, mitten im Zentrum von Garwolin. Früher befand sich an dieser Stelle ein Getreidemarkt, der so genannte Kreismarkt. Die Garwoliner Busse fahren nach Warschau und in die umliegenden kleineren Städte und Dörfer. Fahrkarten für Garwoliner Busse finden Sie unter anderem auf unserer Website.
.Malin ist eine Stadt in der Region Zhytomyr in der Ukraine und liegt am Fluss Irsha. Ihre Geschichte reicht bis ins 9. Jahrhundert zurück, als sie als Festung des Stammes der Drewlan bekannt war.
Eine der einzigartigen Attraktionen von Malin ist ein Unterwassermuseum, das 2011 von Aktivisten der Organisation Dive Time eingerichtet wurde. Das Museum befindet sich in einem gefluteten Steinbruch mit einer Fläche von 19,3 Hektar und einer Tiefe von 15 Metern. Unter Wasser können Besucher die Nachbildung eines deutschen Militärmotorrads, einen Anker, ein Boot, ein Modell-U-Boot und andere Exponate besichtigen.
Im Zentrum der Stadt befindet sich ein Denkmal, das Mykola Myklucho-Maklai, einem bekannten Ethnografen und Reisenden, gewidmet ist und 1986 anlässlich des 140. Jahrestages seiner Geburt enthüllt wurde.
In der Nähe von Malin lohnt sich ein Besuch der Burg Radomyśl, die sich im Dorf Radomyśl befindet. Dieses Schloss dient als Museum und Kulturzentrum, in dem eine reiche Sammlung von Ikonen ausgestellt ist und verschiedene künstlerische Veranstaltungen stattfinden. Malin und seine Umgebung bieten Besuchern sowohl einzigartige historische Attraktionen als auch Orte, an denen sie ihre Zeit aktiv verbringen können.
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